Lean Management ist eine weltweit anerkannte Methode zur Steigerung von Effizienz und Effektivität. Ursprünglich in der Automobilindustrie eingesetzt, hat sich Lean Management mittlerweile in vielen Industriezweigen etabliert. Der globale Wettbewerb, steigender Kostendruck, individuelle Kundenwünsche sowie technologische Entwicklungen zwingen Unternehmen dazu, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren.
Implementierung von Lean als nachhaltige Philosophie
Lean Management ist nicht einfach ein Projekt mit einem festen Enddatum, sondern eine umfassende Philosophie, die tief im Bewusstsein aller Mitarbeiter und in allen Führungsebenen eines Unternehmens verankert werden muss. Nur durch die Dokumentation und das transparente Visualisieren von Fehlern und Problemen ist es möglich, diese effektiv zu analysieren und nachhaltig zu beheben.
Durch methodische Analysen entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Lösungen zur nachhaltigen Verbesserung von Qualität, Effektivität, Flexibilität und Effizienzsteigerung. Grundlage hierfür ist die konsequente Vermeidung von Verschwendungen sowie die gleichmäßige Austaktung von Mitarbeitern und Maschinen, was zur Glättung des Produktionsvolumens führt. (Muda/Muri/Mura)
Mercedes-Benz (Pune)
Optimierung der Arbeitsstationen im Bodyshop diverser Baureihen. Training der Planungsmitarbeiter zum Thema Industrial Engineering incl. Anwendung in der Produktion. Analyse von Verbesserungs-potenzialen und Einsparungen von Verschwendungen.
Mercedes-Benz Automotive (Kamenz)
Planung der Materialversorgung in der Batteriefertigung für die Produktionslinie. Planung der Materialbereitstellung in der Produktionslinie, Routen-versorgung, Kommissionierung und Flächen.
Mercedes-Benz US
Aufbau und Training eines Shop-floormanagements im Bodyshop 2. Optimierung des Berichtswesens und der Visualisierung sowie Begleitung und Training der Mitarbeiter in der Durchführung.
Daimler AG (Sindelfingen)
Projekt zur Optimierung und Steuerung von Inlinenacharbeit im Bereich Elektrik. Analyse und Definition neuer Prozesse zur Steuerung von Inlinenacharbeit.
Mercedes-Benz Cars + Vans
Planung, Aufbau und Anlauf einer Baureihe im Montagebereich komplett als Linienfertigung. Produktvorbereitung und Training der Mitarbeiter in Arbeitswirtschaft im Rahmen eines IPV in Deutschland. Planung der Standards, Flächen, Materialbereitstellung der Linie, Routen und Warenkörbe. Integration eines Arbeitswirtschaftsystems auf elektronischer Basis zur Planung und Dokumentation der Arbeitsprozesse.
Daimler AG (Sindelfingen)
Planung und Implementierung diverser Baureihen im Rahmen von interdisziplinären Produktvorbe-reitungen (Standards, Betriebs-mittel, Materialbereitstellung, Equipment, Arbeitsprozesse, Ergonomie, Kommissionierungen, etc.). Serienplanung im Bereich E-Klasse (Arbeitsprozesse, Standards, Betriebsmittel, Equipment, Ergonomie, Materialbereitstellung, Kommissionierungen, Auftrags-planung SAP, technische Änderungen, Personalbesetzung, Gutachten für Verbesserungs-vorschläge, …). Projekte.
Austaktung
Nivellierung
Standardisierung
5S
Karakuri
Prozesssteuerung
Wertstrom
Linienplanung
Flexible Mitarbeitersysteme
Kommunikation
Visualisierung
Berichtsoptimierung
Materialanlieferung
Routenplanung
Materialbereitstellung
Kanban
Salad-Bar
Lagergestaltung
Warenkorb
Supermarkt
Qualitätsregelkreise
Visualisierung
Jidoka
Poka Yoke
Qualitätswerkzeuge (7Q)
8-Stufen-Logik
Bottleneck-Analyse
AE/GAE-Optimierung
Rüstzeitenoptimierung
Flussoptimierung
SMED
MTBF
MTTR
System. Problemlösungen:
5 Why
8D/A3 PLP
DeltaLyze
Henry Ford war ein Pionier und hat mit dem Ford Model T Geschichte geschrieben. Er führte das Fließband in der Autoindustrie ein, nachdem er in Chicago Schlachthöfe besichtigt hatte. In den Schlachthöfen wurden die Schweine mit Haken an der Decke befestigt und in Schienen gezogen. Diese Idee griff Henry Ford auf und wendete sie in der Automobilindustrie an.
Sakichi Toyoda studierte Probleme in der Praxis durch stundenlanges Beobachten von Prozessen. Die Intention war, den wahren Grund des Problems festzustellen, zu analysieren und den Erfolg seiner Lösung zu testen. Dieses Prinzip prägt das Toyota Produktions System bis heute und ist auch unter dem Namen „Genchi Genbutsu“ bekannt.
Das Jidoka-Prinzip ist eine der Säulen des Toyota Produktions Systems. Die Grundidee basiert auf der Erfindung eines selbstständig stoppenden Webstuhls. Sobald ein Faden zerriss stoppte der Webstuhl automatisch. So konnten keine defekten Produkte hergestellt werden. Die Ursache wurde sofort untersucht und abgestellt. Eine spätere Nacharbeit und Ausschussmaterial wurde vermieden.
Die japanische Arbeitsphilosophie Kaizen bedeutet „Verbesserung zum Guten“ (Kai=Change und Zen=Good). Sie bezeichnet das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung. Dabei erfolgt die Verbesserung in der schrittweisen Optimierung von Produkten oder Prozessen. Masaaki Imai trug mit seinem Buch „Kaizen“ zur Verbreitung der Idee im Westen bei. Hier wurde das Prinzip unter dem Begriff KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) weiterentwickelt.
Taiichi Ohno bereiste 1956 die USA um sich über neue Fertigungsverfahren in der Automobilindustrie zu informieren. Dabei fiel ihm das „amerikanische Supermarktkonzept“ auf. Keine Lager und bedarfsorientierte Nachbestellung. Er übernahm dieses Konzept für die Produktion bei Toyota und entwickelte das Kanban-Prinzip. Später baute er das Toyota Produktionssystem auf.
Shigeo Shingo wurde im Rahmen des Aufbaus des Toyota Produktions Systems mit der Reduzierung von Rüstzeiten beauftragt. Er entwickelte das SMED-Konzept (Single Minute Exchange of Dies) und das Poka Yoke Prinzip (Fehlervermeidung). Damit werden Fehler, die im weiteren Produktionsprozess zu hohen Kosten oder Qualitätsproblemen führen, frühzeitig vermieden.
Auf Basis der Theorien von Walter A. Shewhart entwickelte William Deming die PDCA-Methodik (Plan, Do, Check, Act). Deming kam 1950 als Statistiker und Qualitätsexperte nach Japan. Bereits 1951 wurde das erste Unternehmen mit dem Deming-Preis für besonders hohe Qualität in der Produktion ausgezeichnet.
Kaoro Ishikawa entwickelte das Ishikawa-Diagramm, auch als Fischgrät- Diagramm bekannt. Mit dieser graphischen Darstellung von Ursachen, die zu einem Ergebnis führen oder diese beeinflussen, sollen Ursachen von Problemen erkannt und dargestellt werden. Das Ishikawa gehört heute zu den 7 Qualitätswerkzeugen des Lean Managements.
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